Endlich sind Museen und Theater wieder geöffnet, endlich dürfen Künstler und Publikum sich wieder begegnen!
Die 8a nahm dies zum Anlass, die Zauberflöte von Mozart zu besuchen.
Schon früh morgens um 07:30 Uhr ging es mit dem ICE nach Karlsruhe, leider suchten wir uns mit -12 Grad den kältesten Tag des Jahres aus, so dass wir die freie Zeit, bis dass ZKM (Zentrum für Kunst und Medien) öffnete irgendwie überbrücken mussten, ohne uns Frostbeulen zu holen. Wir nahmen Platz in einem sehr edlen und vornehmen Café, wie ich es sonst vom Wieder Sacher Café kannte. Bei heißer Schokolade und warmen Tee wärmten wir uns auf, ehe wir zum ZKM liefen.
Im ZKM gab es eine tolle interaktive Ausstellung über die Geschichte der Videospiele, genau das Richtige für die 8a, die sichtlich ihren Spaß am Spielen mit den Retro-Konsolen hatten. Danach ging es in die Kaiserstraße, die größte Einkaufsmeile in ganz Baden-Württemberg. Jetzt hatten die Kids Zeit zum Shoppen, Snacken und Bummeln. Zwei Stunden später machten wir uns auf den Weg zum Badischen Staatstheater – wieder zu Fuß – immer noch eisig kalt!
Dort angekommen zogen sich die Schüler um und machten sich schick für die Oper. Und schon legte das Orchester los. Eine der schönsten Inszenierungen, die ich von der Zauberflöte je gesehen habe. Ein wandelbares, wundervoll gestaltetes Bühnenbild, so wie das grandiose Orchester und die tollen, imposanten Sängerinnen und Sänger rundeten dieses Erlebnis zu einem unvergesslichen Abend ab. So zumindest aus der Sicht der fünf mitgereisten Eltern und mir. Bei den Schülerinnen und Schülern blieben unterschiedliche Eindrücke für den ersten Moment im Kopf. Von gähnend langweilig über viel zu lange bis zu toll und faszinierend war alles dabei. Alles in Allem bin ich mir aber sicher, dass nachhaltig bei allen Schülern etwas hängen bleiben wird.
Einen Abstecher im MC Donalds beim Bahnhof vertrieb uns die Wartezeit auf den nächsten Zug, denn wie nicht anders zu erwarten, fiel unser aus. Müde aber glücklich kamen wir um 23:08 Uhr am Bahnhof in Freiburg an.
D. Remenji
